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"Bündnerwald" Februar 2023

Ökologisches Porträt der Bergföhren im Nationalpark

Die aufrechte Bergföhre und die nah verwandte Legföhre sind die Spezialisten für das Wachstum auf kargen, trockenen und steilen Berghängen. Im Schweizerischen Nationalpark prägen sie das Waldbild, wo anderswo auf saurem Gestein der Lärchen-Arvenwald gedeiht. Verschiedene Naturereignisse und grossflächige menschliche Holznutzungen hielten die Sukzession zurück, wodurch auch nach Hunderten oder Tausenden von Jahren der Wurzelraum vom basischen Dolomitgestein geprägt bleibt. Nur wo sich Humus angehäuft hat, wird die Bergföhre durch andere Baumarten verdrängt. Autor: Duri Bezzola

Für die Besuchenden des Schweizerischen Nationalparks prägen die Legföhre und die aufrechte Bergföhre auf gut drei Vierteln der Waldfläche das Waldbild. 44 Prozent sind praktisch reine Bergföhrenwälder. Die beiden Unterarten derselben Art (Pinus mugo Turra) wachsen in reinen Beständen, wo andere Gehölze nicht gedeihen können, sei es wegen grosser Höhenlage, kurzer Vegetationszeit, ausgeprägter Trockenheit im Sommer, basischem Kalk- oder Dolomitgestein oder wegen fehlender oder geringer Bodenbildung auf Geröll und Fels. Ihre Samen verfügen über einen Flügel und werden vom Wind verfrachtet. Die schweren Samen der Arve werden hingegen durch den Tannenhäher aktiv verbreitet. Wo an steilen Hängen der Schneedruck, Lawinen, Bewegungen der Erdoberfläche und Steinschlag keinen aufrechten Baumwuchs zulassen, wächst von den Nadelgehölzen dauerhaft nur die Legföhre (Abbildung 1). Der niederliegende, strauchartige Baum wächst bis zu fünf Metern hoch. In dichten, oft schwer durchdringlichen Beständen übersteht er Steinschlag, die vollständige Überdeckung mit Schnee und auch alljährliche Lawinenabgänge.

Abb. 1: Einzelne Legföhren im Vordergrund, Legföhrenbestand im Hintergrund am Steilhang. (Foto: SNP)

 

Die Bergföhre – ein Extremist

Auf ruhigeren Flächen wachsen unter diesen sehr kargen Lebensbedingungen zwischen 1600 und ca. 2400 m ü. M. die aufrechte Bergföhre mit Baumhöhen bis 25 m (Abbildung 2). Sie bildet im Nationalpark und im angrenzenden Spöltal sowie in Mittelbünden (Albulatal, Landwassertal) die grössten Bestände der Schweiz (LFI). Unter den schlanken Bäumen wachsen südexponiert die Erika, Niedrige Segge und Preiselbeere (Erika-Bergföhrenwald) oder in anderen Expositionen Preisel-, Heidel- und Moosbeeren, die bewimperte Alpenrose sowie die Bärentraube und Moose (Steinrosen-Bergföhrenwald). Die aufrechte Bergföhre besiedelt als Pionierin sehr schnell frisch entstandene, basenreiche Schotterflächen an Bachrändern und auf Ablagerungen von Rüfen (Abbildung 3).

Abb. 2: Bestand der aufrechten Bergföhre mit Totholz im Schweizerischen Nationalpark. (Foto: SNP)

Der Bergföhrenwald geht im Nationalpark mit abnehmender Extremheit der Standortbedingungen in andere Nadelwaldbestände über: Zur Waldföhre, wo die Höhenlage abnimmt und damit die Temperatur und die Vegetationszeit zunehmen, zur Arve, wo die Bodenbildung mit einer sauren Rohhumusauflage auf Fels und Geröll weiter fortgeschritten ist und zur Fichte, wo der Boden auf etwas geringerer Höhenlage im Sommer weniger austrocknet. Die Lärche gesellt sich da und dort einzeln zur Bergföhre, oder auch in grösserer Zahl, wo die Kargheit weniger ausgeprägt ist. Die Lärche ist in den Bergföhrenwäldern die zweithäufigste Baumart.

Abb. 3: Die aufrechte Bergföhre besiedelt frischen, rohen Schotter sehr schnell und flächendeckend. (Foto: Duri Bezzola)

 

Zwischen aufrechter Bergföhre und Legföhre bestehen lokale Zwischenformen und Hybriden, wodurch die Zuordnung des einzelnen Baumes nicht immer gelingen kann. Neben der genetischen Fixierung des unterschiedlichen Wachstumsverhaltens zwischen aufrecht und niederliegend beeinflussen auch die Ausseneinflüsse wie Schneedruck und Schäden aller Art die Wuchsform der einzelnen Pflanze (Abbildung 4). Auch Hybriden zwischen der Bergföhre und der Waldföhre wurden im Nationalpark nachgewiesen. Kommen im Nationalpark beide Formen der Bergföhre vorwiegend auf trockenem bis sehr trockenem, basischem Boden vor, so wächst die Bergföhre andernorts auch auf einem anderen Ex­tremstandort, nämlich auf sehr saurem Hochmoor (Torfmoos-Bergföhrenwald). Kurz, die Bergföhre ist ein Extremist in Sachen Anspruchslosigkeit und wächst, wo andere Gehölze nicht wachsen oder zumindest nicht erfolgreich konkurrenzieren können.

                                           

Abb. 4: Wuchsformen der Bergföhre bei unterschiedlichen Ausseneinflüssen: Links die Legföhre, rechts die aufrechte Bergföhre.(Grafik: SNP/Richard Keller)

 

Echt wild?

Wie sind nun diese Bergföhrenwälder entstanden? Alle Nadelwälder im Nationalpark haben sich natürlich verjüngt. Das heisst, dass alle heute vorhandenen Bergföhren, Lärchen und Fichten aus Samen gewachsen sind, die vom Wind von an Baumzweigen hängenden Zapfen (vgl. Abb. 5) hergebracht wurden. Die grossen Samen der Arve erntete hingegen der Tannenhäher aus Arvenzapfen und versteckte sie in der Vegetationsschicht. Die ältesten Bäume keimten vor bis zu 1000 Jahren. Am Ende der Eiszeit vor ca. 15 000 Jahren war das ganze Gebiet des Nationalparks mit Ausnahme der höchsten Gipfel von Gletscherbewegungen geprägt (U-­Täler) und vegetationsfrei. Wärmere und kältere Phasen wechselten sich ab. Sobald die Gletscher abschmolzen, wanderten gleichzeitig zunehmend Pflanzen- und Tierarten ins Gebiet ein, die einen Arten schneller, die anderen auch erst Tausende von Jahren später. Die Legföhre ist von Osten, die aufrechte Bergföhre von Westen her eingewandert. Hier im Nationalpark überlappen sich die Verbreitungsgebiete der beiden Unterarten. Seit etwa 10 000 Jahren sind die tieferen Lagen des Gebiets weitgehend von Wald bedeckt, ausser entlang der Bäche, in Lawinenzügen und auf barem Fels.

Verwitterung des Gesteins, Niederschläge, Erosion durch Wasser und Bäche, Erdrutsche, Steinschlag, Rüfen, Lawinen und Überschwemmungen beanspruchten die Erdoberfläche und führten über die Jahrtausende zur heutigen Form der stärker eingeschnittenen Täler und Berge. Die Bodenbildung und die Vegetationsentwicklung ringen seit der Eiszeit mit den Einflüssen der Schwerkraft. Sie kann in letzter Konsequenz durch die Vegetation nicht aufgehalten werden. So kam es auf praktisch jeder Waldfläche des Nationalparks in Abständen von einigen, Hunderten oder Tausenden von Jahren zu diesen erwähnten Naturereignissen sowie zu vorwiegend natürlichen Waldbränden. Damit erfolgt immer wieder ein vollständiger Rückfall «auf Feld 1» oder auf ein früheres Stadium der Sukzession, der Entwicklung der Vegetation und der Erdschicht. Das Vorkommen oder das Fehlen der Bergföhren an einer bestimmten Stelle im Nationalpark wird stets durch diese Prozesse bestimmt. Dieses Wechselspiel, aber auch unumkehrbare Entwicklungen wie der allmähliche Abtrag des Gebirges, werden in Zukunft weiter gehen. 15 000 Jahre seit der Eiszeit sind in erdgeschichtlichen Dimensionen erst eine kurze Zeitspanne.

Zweig mit Zapfen der Bergföhre und Alpenmeise Parus montanus. (Foto: SNP)

 

Prozessschutz

Ein zentraler Wert und Grundsatz im Management des Schweizerischen Nationalparks ist heute der strenge Prozessschutz. Er bedeutet das Nicht-Eingreifen oder das strikte Zulassen der oben beschriebenen, natürlichen und dynamischen Prozesse. Er führt fortlaufend zu neuen, nicht genau vorhersehbaren Zuständen des Ökosystems. Der Prozessschutz steht im Gegensatz zur Erhaltung bestimmter aktueller bzw. zur Einleitung von wünschenswerten Zuständen (z.B. Wasserabfluss, Artenzusammensetzung, Vegetationsstruktur u. a.). Dank ihm werden die kommenden Generationen noch genaueres über die natürlichen Entwicklungsprozesse lernen können.

 

Menschlicher Einfluss

Menschen traten im Gebiet vor gut 10 000 Jahren erstmals auf. Sie schlugen im Einzugsgebiet des Inns erst seit 3000 bis 4000 Jahren in verschiedenen Epochen spürbar Holz. Seit dem Mittelalter begannen diese menschlichen Einflüsse das Gebiet des Nationalparks in seinem oberflächlichen Erscheinungsbild zu prägen, sei es für die Schaffung von Weidefläche, für die lokalen Bedürfnisse des Bergbaus (Val Trupchun, La Drossa, Il Fuorn, Stabelchod, Buffalora, Val Mingèr), der Holzkohleproduktion und der Kalkbrennerei. Hinzu kamen grossflächige Kahlschläge für die Versorgung der Saline in Hall bei Innsbruck mit Bau- und Brennmaterial. Die Holzstämme wurden dafür auf dem Spöl und auf dem Inn geflösst. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse gesellten sich zu den erwähnten Naturereignissen, waren aber aus Sicht der Sukzession meist weniger tiefgreifend, da die Bodenauflage weitgehend erhalten blieb. Das heutige Vorkommen der Bergföhre ist somit durch die Summe der kargen Standortbedingungen, der Sukzession sowie der natürlichen und menschlichen Störungen des Standortes zu erklären.

 

Die Zukunft der Bergföhrenwälder

Modellartig geht man davon aus, dass sich aufrechter Bergföhrenwald, der über Hunderte oder Tausende von Jahren von Rückschlägen der Sukzession verschont bleibt, aus initialem Pionierwald in einen gemischten Bestand von Bergföhren mit Arve und Lärche entwickelt. Als Endstadium entsteht daraus nach über 1000 Jahren ein Lärchen-­Arven-Wald, in welchem die Bergföhre weitgehend verdrängt wird. Die Vorstellungen gehen auch so weit, dass die mittelalterlichen und neuzeitlichen Kahlschläge die bereits gemischten Wälder auf ein früheres Entwicklungsstadium mit nur Bergföhren zurückwarfen. Diese Tendenz lässt sich an heutigen Waldbildern und an den durch die Wissenschaft überblickbaren Waldentwicklungen bestätigen. Vielen Besuchern des Nationalparks sind reine Bergföhrenbestände entlang der Ofenpassstrasse bekannt, die vorwiegend aus gleichaltrigen Bäumen bestehen. Sie gelangen bereits 150 bis 200 Jahre nach ihrer Entstehung altersbedingt in die Zerfallsphase (viel früher als zum Beispiel die Fichte nach 400 bis 600 Jahren). Bäume sterben ab und fallen teilweise um. In den entstehenden Lücken entwickeln sich junge Bergföhren, aber immer häufiger auch einzelne Arven.

Ausgedehnter Lärchen-Arvenwald findet sich im Ofenpassgebiet heute fast nur an den unteren Hängen des Munt La Schera. Hier besteht der Untergrund aus sauren Sandsteinen und die Bodenbildung ist offenbar über sehr lange Zeiträume ungestört bereits bis zur sauren Braunerde vorangekommen. In der Val Trupchun hingegen ist am oberen Waldrand der Lärchen-Arvenwald der Normalfall, weil hier der Untergrund aus Kalkschiefern und nicht aus basischem Dolomitgestein besteht. Die Erwärmung des Klimas liess die obere Waldgrenze in den letzten Jahrzehnten bereits ansteigen, sowohl im Bergföhren- wie auch im Lärchen-Arvenwald. Wie sich die weitere Klimaerwärmung auswirken wird, ist noch wenig absehbar. Es kann vermutet werden, dass sich die ökologisch elastischen Bergföhren besser als anspruchsvollere Arten mit den Veränderungen arrangieren werden.

Es ist nicht anzunehmen, dass die Entwicklung vom Bergföhren-Initialwald zum Lärchen-Arven-Schlusswald in für den Menschen überschaubaren Zeiträumen allgemein gelingen wird. Voraussetzung wäre unter anderem die Ausbildung eines reifen, sauren Bodens über Hunderte bis Tausende von Jahren. Die Trockenheit und die verschiedenen zum Teil heftigen Naturereignisse werden, wie weiter oben aufgeführt, diese Entwicklung in den meisten Fällen jedoch stark verzögern, ja immer wieder da oder dort vollständig rückgängig machen. Die für den Schweizerischen Nationalpark typischen Bergföhrenwälder dürften deshalb auch beim hier herrschenden Prozessschutz nicht verschwinden.

 

Die Bergföhre (Pinus mugo Turra) verfügt über eine grau-braune Rinde und zwei Nadeln pro Nadelbüschel, im Gegensatz zur fünfnadeligen Arve. Sie kommt in zwei Unterarten vor (Infoflora):

Legföhre oder Latsche, romanisch zuonder, wissenschaftlich Pinus mugo Turra subsp. mugo. Meist niederliegender, strauchartiger Baum, bis 5 m hoch. Die Schuppenschilder der Zapfen sind ziemlich flach, nicht hakig.

Aufrechte Bergföhre oder Hakenkiefer oder Spirke, romanisch agnieu oder tieu da muntogna, wissenschaftlich Pinus mugo subsp. uncinata (DC.) Domin. Meist aufrechter, bis 25 m hoher Baum. Die Schuppenschilder der Zapfen sind aufgewölbt, hakig gekrümmt oder abgerundet.

 

 

Duri Bezzola ist dipl. Forstingenieur ETH, Präsident Pro Lej da Segl sowie Natur- und Kulturvermittler.

 

Quellen

Campell, Eduard, 1964: Die Waldungen des schweizerischen Nationalparks

Haller, Heinrich et al. (Hrsg.), 2013: Atlas des schweizerischen Nationalparks

Infoflora: www.infoflora.ch, 29.11.2022

LFI: www.lfi.ch, 29.11.2022

Ott, Ernst, 1997: Gebirgsnadelwälder

SNP: www.nationalpark.ch, 29.11.2022

 

 

 

Einheimisches Föhrenholz - Vergessene Handwerkskunst oder die Zukunft?

Das anfallende Föhrenholz wird im Bündnerland hauptsächlich als Industrieholz ins nahe Ausland exportiert und findet wenig Nachfrage im eigenen Kanton. Der ökologische Wert dieser Baumart ist zwar hoch angesehen, aber das Holz der Föhre wird eher selten erwähnt. Die Holzart sei zu harzig, nicht gleich etherisch wertvoll und zudem wenig in Mode bei der Architektur. Auch sei der Splint sehr kurzlebig und gute Föhren von hoher Qualität gäbe es angeblich im Kanton Graubünden sowieso nicht. Doch eine Zimmerei im Unterengadin hat sich genau auf diese Holzart spezialisiert und schneidet die Stämme in der betriebseigenen Sägerei ein. Michi Beer, Geschäftsführer der Firma Marangunaria Beer SA in Ramosch, gibt Auskunft über die Vor- und Nachteile von Föhrenholz und wagt eine Prognose zur Zukunft dieser einheimischen Holzart. Das Interview führte Alain Schmid

Können Sie Ihren Betrieb kurz vorstellen?

Unser Betrieb ist eine Zimmerei & Sägerei mit Holzhandel in Ramosch im Unterengadin. Wir beschäftigen zehn Zimmerleute, zwei Zimmermannslehrlinge und drei Sägerei-Mitarbeiter. Die Marangunaria Beer SA haben meine Frau und ich im Jahr 2015 gegründet. Nach fünf Jahren reinen Zimmereibetriebs konnten wir die Räumlichkeiten mit der bestehenden Sägerei der Firma Resgia Koch in Ramosch übernehmen. Seither schneiden wir total ca. 1000 fm ein – und die Tendenz ist steigend.

Michi Beer, Geschäfts­führer der Marangunaria Beer SA: «Den Wert der einheimischen Bäume erkennen und schätzen, dazu gehört sicher auch unser Föhrenholz.»

 

Wie lange wird bei Ihnen schon mit Föhrenholz gearbeitet, und woher stammt die Idee?

Auf der Suche nach einer Alternative zum ­Arvenholz, vor allem im Aussenbereich, sind wir vor circa drei Jahren auf die Föhre gestossen.

 

Wo und wie verwenden Sie in Ihrem Betrieb Föhrenholz?

In erster Linie verbauen wir das Föhrenholz im Aussenbereich. Das Föhrenholz eignet sich vor allem sehr gut für Terrassenböden, Balkongeländer sowie für Fassaden. Wichtig dabei ist, splintfreie Föhrenbretter zu verwenden, da der Splint wenig beständig ist und durch spezielle Pilze blau wird. Diese Seitenware verarbeiten wir weiter zu Latten oder verleimen sie zu Ständerholz.

Die Zimmerei und Sägerei Beer SA in Ramosch im Unterengadin setzt voller Überzeugung auf einheimisches Föhrenholz.

 

Sie schneiden in Ihrer Sägerei auch selbst Holz ein, darunter auch Föhrenholz. Wie verhält sich das Holz beim Einsägen und worauf muss geachtet werden?

Ca. ein Drittel unseres jährlichen Einschnitts ist Föhrenholz, welches wir anschliessend zu fast 100 Prozent in unserer eigenen Zimmerei verarbeiten. Weil die Föhre sehr harzhaltig ist, lässt sie sich am besten in gefrorenem Zustand schneiden. Im Gegensatz zur Fichte, die man auch gut im Sommer schneiden kann, verklebt beim Einschneiden der Föhre im Sommer das Sägeblatt. Das Einschneiden ist überaus angenehm, weil sie sehr gut duftet.

 

Gibt es Unterschiede punkto Verwendung von Föhrenholz früher und heute?

Früher wurde das Föhrenholz insbesondere für Fenster sowie für «Billigmöbel» gebraucht. Dadurch erhielt es einen eher geringen Stellenwert in der Bevölkerung. Heute ist das etwas anders: Föhrenholz wird immer mehr als «günstigerer» Ersatz für Arvenholz verwendet, auch wenn es oft noch ein wenig Überzeugungsarbeit braucht …

Severin Koch, Lernender im 4. Lehrjahr: «Ich arbeite gerne mit einheimischem Föhrenholz, es riecht gut und ist angenehm anzufassen.»

 

Welches sind die Vor- und Nachteile von Föhrenholz in der Zimmerei?

Es ist eine einheimische Holzart, die sich bei unserem Klima im Engadin speziell gut für den Aussenbereich eignet. Selbstverständlich kann die Föhre nach Belieben auch im Innenbereich verwendet werden. Im Prinzip kann Föhrenholz auch für Tragkonstruktionen eingesetzt werden (dafür gibt es aber leider noch keine offiziellen Normen). Als Nachteil könnte man erwähnen, dass der Splint für den Aussenbereich nicht geeignet ist. Deshalb kommen für unseren Gebrauch nur Bäume mit grösserem Durchmesser infrage.

 

Welche Föhrenarten, Sortimente und Qualität brauchen Sie?

Wir verwenden ausschliesslich einheimische Föhre mit einem Mindestdurchmesser von ca. 30 cm (weil der aussenliegende Splintanteil abgeschnitten wird). Im Engadin wächst die Föhre sehr langsam und ist dadurch im Vergleich zur schwedischen Föhre viel feinjähriger und somit auch vielseitiger einsetzbar.

 

Wie sieht die Föhrenholz-Beschaffung im Kanton Graubünden aus, sind die Forstbetriebe bereit und könnten Föhrenholz bereitstellen?

Wie es generell im Kanton Graubünden ist, können wir nicht genau sagen. Im Unterengadin wird das Föhrenholz meist als Industrieholz ins Ausland verkauft. Es würde genügend Föhrenholz zur Verfügung stehen, das Potenzial wurde aber noch nicht erkannt, und somit ist die Nachfrage noch zu klein. Wir arbeiten sehr gut und eng mit dem Forstamt Valsot zusammen, welches uns immer mit schönen Föhren beliefert.

 

Arbeiten Ihre Angestellten gerne mit Föhrenholz?

Das Arbeiten mit Föhrenholz ist im Allgemeinen sehr angenehm, weil es sehr gut riecht und, da es eher weich ist, einfach zu bearbeiten ist.

Abb. 4: Das ganze Team der Marangunaria Beer SA ist motiviert, auch weiterhin einheimisches Föhrenholz zuverarbeiten. (Bilder: Marangunaria Beer SA)

 

Wird in der Ausbildung Föhrenholz thematisiert?

Nein – leider nicht. Auch hier wurde das Potenzial noch nicht erkannt!

 

Könnte die Verwendung von Föhrenholz gefördert werden?

Ja, unbedingt. Wir müssen vermehrt auf unsere Werte vor Ort zurückgreifen und mit dem arbeiten, was unsere Natur hergibt, anstatt Holz aus verschiedenen Ländern zu uns zu transportieren. Holz ist ein Naturprodukt. Kein Brett, das wir verarbeiten, ist gleich wie das andere. Dies sollte nicht als Nachteil angesehen, sondern genau als das Besondere geschätzt werden.

 

Haben Sie noch ein Schlusswort zum Thema Föhrenholz?

Nachhaltigkeit, Klimaneutralität sowie Energiekrise sind in aller Munde. Mit der Wertschätzung von einheimischen Produkten kann konkret etwas bewirkt werden, um die Lage zu verbessern. Aber wollen das die Leute? Das Potenzial dafür ist da. Es gilt, die heimischen Werte zu erkennen und sie zu schätzen – dazu gehört sicher auch unser Föhrenholz.

 

 

Die Kiefer als "Brotbau des historischen Zeidler-Handwerks"

Die Zuverlässigkeit der Kiefer, Stürmen zu trotzen, und ihre hervorragenden Holzeigenschaften sind seit Jahrhunderten bekannt und führten bereits im Frühmittelalter die Zeidlerei zu ihrer Blüte. Auch heutzutage lassen sich wunderbare Bienen­behausungen aus diesem Material fertigen, sodass zunehmend Bienen­schwärme ihren Weg zurück in die Wälder antreten. Martin Grössel

Die Zeidlerei als Nebennutzungsform der Waldwirtschaft findet in unseren heutigen Beständen keine Anwendung mehr und ist nahezu in Vergessenheit geraten. Dabei verhalf sie im Frühmittelalter einigen Städten und Regionen zu beachtlichem Wohlstand und sicherte den Bedarf an Honig und Wachs, vor allem für die Klöster und Kirchen, diente aber auch als Handelsware. Es wurden aktiv Höhlungen in Bäumen angelegt, um Bienenvölkern einen Lebensraum zu bieten und einen regelmässigen Ertrag an Honig und Wachs sammeln zu können. Diese Beuten wurden generationsübergreifend genutzt und das Wissen um die Techniken und das Handwerk der Zeidler von Alt an Jung weitergegeben.

Klotzbeute mit Brutraumöffnung.

 

Grundvoraussetzung für die Anlage einer Beute war ein dauerhafter und gut zu bearbeitender Rohstoff. Diesen fanden die Zeidler zumeist in der stabilen und omnipräsenten Kiefer. Der Waldbaum, welcher auch als Föhre, Forche, Dale und Kienbaum bekannt ist, erreicht meist eine Höhe von 25 bis 40 Metern mit einem hohen, astfreien Stamm und einer knorrigen Krone. Die Kiefer kommt überall in Mitteleuropa vor und ist vorherrschend in Russland, Polen und Skandinavien. Die slawischen Länder sind auch die Orte, an denen das Zeidlerhandwerk perfektioniert und intensiv betrieben wurde.

Nur in Shulgan Tash, heute ein Nationalpark in der Region Baschkortostan im russischen Uralgebirge, konnte das Handwerk überdauern und wird seit Jahrhunderten durchgängig betrieben. Dies ist auch der Ausgangspunkt heutiger Bemühungen, die Zeidlerei und vor allem die Biene wieder zurück in die mitteleuropäischen Wälder zu bringen. Besonders der polnische Staatsforstbetrieb versucht seit nunmehr über zehn Jahren, die Zeidlerei wieder aktiv in den Wäldern zu betreiben.

Die wichtigste Anforderung an einen geeigneten Zeidelbaum ist die Dimension, um ein geeignetes Volumen der Höhlung zu gewährleisten, aber auch um die Standsicherheit des Baumes nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Die Beute wird mit Schlagwerkzeugen in den Stamm gehauen. Das gut mit der Hand zu bearbeitende Kiefernholz erleichtert dabei die schwere, zeitaufwendige Arbeit. Die optimale Höhe einer solchen Behausung befindet sich bei fünf bis sechs Metern des Baumes. Um diese Stellen zu erreichen, wurden teilweise Tritte in die Rinde geschlagen, und ein um den Stamm liegendes Seil diente der Sicherung. Die starke und ­widerstandsfähige Borke der Kiefer ist optimal geeignet, um solch einer Bearbeitung zu trotzen. Es wurden auch eine primitive Seilklettertechnik und Leitern benutzt, um die Bäume zu erklimmen und kleine Plattformen zu errichten. Durch ihre immense Pfahlwurzel ist die Kiefer sehr sturmsicher. Ein solcher Baum konnte von vielen Generationen genutzt werden, wodurch der Honigertrag den ­Rohstoffwert eines solchen Baumes bei Weitem übertraf.

Falls es doch vorkam, dass ein Zeidelbaum geworfen wurde, sägte man die Beute aus dem Stamm heraus, um sie wieder in einem anderen Baum aufzuhängen und weiter als Bienenbehausung nutzen zu können. Zum einen diente die erhöhte Position dazu, der Plünderung der Beuten durch Bären vorzubeugen, zum anderen war es aber auch der natürliche Lebensraum der Biene, die ursprünglich als Waldtier in hohlen Baumstämmen lebte. Somit ist die erhöhte Position dem Wesen und der Gesundheit der Bienen förderlich. Um aus diesem Vorgang heraus umgefallene Zeidlerbäume weiter zu nutzen, entwickelte sich die Technik, Beuten am Boden zu fertigen und diese sogenannten Klotzbeuten in Bäumen aufzuhängen.

Der Bau einer solchen Wohnstätte beginnt, indem ein Keil in den Stamm geschlagen wird. Dies erfolgt heute mit moderner Motorsägentechnik. Danach wird der Brutraum mit verschiedenen Schlagwerkzeugen ausgebeitelt. Das mittelschwere und mässig harte Holz der Kiefer lässt sich so gut bearbeiten. Dabei sollte darauf geachtet werden, ein möglichst astfreies Stück zu nutzen. Das kurzfaserige Holz löst sich gut ab und es lässt sich eine glatte Oberfläche herstellen. Der aromatische Duft des frischen Kiefernholzes beflügelt die Arbeit und ist auch den Bienen bei der späteren Nutzung sehr angenehm.

Beitel zum Aushöhlen der Klotzbeute.

 

Der Stamm sollte mindestens einen Meter hoch sein und einen Durchmesser von 50 cm nicht unterschreiten. Die Brutraumöffnung ist 80 cm lang und die Nisthöhle durchschnittlich 35 cm tief, woraus sich ein Volumen von rund 75 Litern ergibt. Die verbliebene Restwandstärke von 15 cm isoliert die Behausung optimal und schafft durch die Fähigkeit, Wasser aufzunehmen und abzugeben, ein optimales Raumklima für die Bienen. In dieser grossräumigen Behausung können die Honigsammler auf natürliche Weise bauen, ohne durch Rähmchen oder einen zu kleinen Brutraum beschränkt zu sein. Sowohl der Naturwabenbau als auch der grosse Hohlraum fördern die Vitalität der Bienen.

     

Flugloch mit Fluglochkeil.

 

Der Zeidler machte sich die besondere Form der Klotzbeute zu Nutze. Dadurch, dass die Bienen im oberen Drittel der Beute Honig einlagern und sich in der Mitte das Brutnest befindet, können die Vorräte im unteren Drittel der Beute entnommen werden, ohne dass die Bienen im Winter hungern müssten. Seitlich von der Brutraumöffnung wird das Flugloch in den Baum geschlagen, in welchem die Bienen ein- und ausfliegen. Damit die Beute nicht von anderen Höhlenbrütern bewohnt wird, verschliesst man diese Öffnung mit einem Fluglochkeil, welcher nur genug Platz für die Bienen lässt. Der Fluglochkeil ist konisch nach innen zulaufend und reicht bis in das Zentrum der Beute hinein. Die Brutraumöffnung wird mit einem zweiteiligen Verschlussbrett verriegelt, um die Möglichkeit zu haben, auch nur im unteren Teil der Beute Arbeiten durchzuführen. Um diesen Verschluss vor dem Räubern durch Baummarder oder Spechte zu schützen, wird dieser mit einem Reisigbündel geschützt, welcher davor verschnürt wird.

Fertige Breute.

 

Durch die hohe Lichtdurchlässigkeit der Baumkrone der Föhre entsteht in solchen Wäldern oft eine üppige Bodenvegetation, in denen die Bienen reichlich Nektar finden und somit die Zeidlerei in kieferndominierten Regionen besonders ertragreich macht. So konnte sich der Nürnberger Reichswald zum «Bienengarten Deutschlands» entwickeln.

Bei der Zeidlerei handelt es sich um eine sehr extensive Bewirtschaftung, bei der die Tiere ihre natürlichen Triebe ausleben können und der Zeidler unter optimalen Bedingungen nur wenige Arbeitsschritte im Jahr durchführen muss. Durch diese Tätigkeit entstanden bereits in der Vergangenheit lichte, artenreiche Bestände mit einer hohen Biodiversität, welche unter der heutigen Problematik des Insektensterbens wieder zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Auch das extensive Halten von Bienenvölkern in natürlichen, grossräumigen Baumhöhlen weckt das Interesse einiger Wissenschaftler und Vereine, die in der konventionellen Bienenhaltung und der zunehmenden Varroa-Problematik keine zukunftsfähige Haltung von Bienen sehen. Wenn es zu einer Renaissance der Zeidlerei kommen sollte, wird diese auf Grundlage der Kiefer geschehen, da das Holz und dessen begünstigende Umwelteinflüsse diese Haltungsform in hohem Masse fördern. Indem wieder neuer Lebensraum für Bienen geschaffen wird, entsteht mehr Biodiversität in unseren Wäldern, von der sowohl die Bestände als auch die Biene profitieren können.

 

Martin Grössel ist Waldarbeiter, Forstingenieur und passionierter Waldimker in Rosenbach, Deutschland.

 

Legenden

Klotzbeute mit Brutraumöffnung.

Beitel zum Aushöhlen der Klotzbeute.

Flugloch mit Fluglochkeil.

Fertige Beute.(Bilder: Martin Grössel)

Quellen und Literaturverzeichnisse Bündner Wald 1 / 2023

Quellen und Literaturverzeichnisse Bündner Wald 1/2023 «Einheimische Föhren»

Bündner Wald 1/2023 «Einheimische Föhren» (Seiten 8 – 13)

Ökologie der Waldföhrenwälder

von Dr. Andreas Rigling, Dr. Frank Krumm, Dr. Arthur Gessler

Literatur:

  • Blaschke M, Helfer W (2007) Pilze an der Kiefer. In: LWF-Wissen Nr. 57: Beiträge zur Waldkiefer. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. S. 62-66.
  • De la Fuente B, Saura S (2021) Long-Term Projections of the Natural Expansion of the Pine
    Wood Nematode in the Iberian Peninsula. Forests. 12, 849. https://doi.org/10.3390/f12070849
  • Delarze R und Gonseth Y (2008) Lebensräume der Schweiz. Ott Verlag, 424 S.
  • Dubach V, Queloz V, Stroheker S (2022) Nadel- und Triebkrankheiten der Föhre. Merkbl. Prax. 70. 12 S.
  • Hodar JA, Castro J, Zamora R (2003) Pine processionary caterpillar Thaumetopoea pityocampa as a new threat for relict Mediterranean Scots pine forests under climatic warming. Biological Conservation, 110: 123-129.
  • Houston Durrant, T., de Rigo, D., Caudullo, G., 2016. Pinus sylvestris in Europe: distribution, habitat, usage and threats. In: San-Miguel-Ayanz, J., de Rigo, D., Caudullo, G., Houston Durrant, T., Mauri, A. (Eds.), European Atlas of Forest Tree Species. Publ. Off. EU, Luxembourg, pp. e016b94+
  • Lauterbach M (2007) Kiefernwälder – Lebensraum für Vögel. In: LWF-Wissen Nr. 57: Beiträge zur Waldkiefer. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. S. 47-51.
  • Leuzinger U (2016) Ausdehnung der Wälder und frühe Ausdehnung. In: Mathieu J, Backhaus N, Hürlimann K, Bürgi M (Hrsg) Geschichte der Landschaft in der Schweiz. Orell Füssli Verlag, S. 45-57.
  • Nievergelt (2013) https://www.wsl.ch/de/wald/jahrringe-und-baumwachstum/subfossiles-holz-in-zuerich.html
  • Nussbaumer A, (2016) Patterns of mast fruiting of common beech, sessile and common oak, Norway spruce and Scots pine in Central and Northern Europe. For. Ecol. Manag. 363, 237–251 (2016).
  • Rigling A, Dobbertin M, Bürgi M, Gimmi U, Graf Pannatier E, Gugerli F, Heiniger U, Polomski J, Rebetez M, Rigling D, Weber P, Wermelinger B, Wohlgemuth T (2006) Verdrängen Flaumeichen die Walliser Waldföhren? Eidg. Forschungsanstalt WSL, Merkblatt für die Praxis 41:1-16.
  • Schmidt O und Lobinger (2007) Forstinsekten in bayerischen Kiefernwäldern. In: LWF-Wissen Nr. 57: Beiträge zur Waldkiefer. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. S. 59-61.
  • Schmidt (2022) Buche und Buchewald aus tierökologischer Sicht. In: LWF-Wissen Nr. 86: Beiträge zur Rotbiche. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. S.57-69
  • Vizcaíno-Palomar N, González-Muñoz N, González-Martínez SC, Alía R, Benito Garzón M, (2019) Most southern Scots pine populations are locally adapted to drought for tree height growth. Forests, 10, 555. https://doi.org/10.3390/f10070555
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  • Wikimedia (2023) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/archive/5/5e/20070113165001%21Pinus_sylvestris_range-01.png
     

    Bündner Wald 1/2023 «Einheimische Föhren» (Seiten 14 – 17)

    Die Vielfalt der Waldföhrenwälder in Graubünden

    Von Gianna Könz

    Quellen:

    Frehner, M., Wasser, B., Schwitter, R., 2005: Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald. Wegleitung für Pflegemassnahmen in Wäldern mit Schutzfunktion, Vollzug Umwelt. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern, 564 S.

    Frey, H.U., Bichsel, M., Preiswerk, T., 1998: Waldgesellschaften und Waldstandorte Graubündens, Teile 1-8. Hrsg.: Forstinspektorat Graubünden, Chur. Ringordner.

    Imesch, N., Spaar, R., Stöckli, B., 2020: Aktionsplan zur Zielartenförderung im lichten Wald. Anleitung zur Kopplung der Zielarten- und Lebensraumförderung. InfoSpecies und AG Waldbiodiversität SFV, 21 S. + Anhang.

    Schütt, P. & Stimm, B. (2006). Pinus sylvestris L. Enzyklopädie der Holzgewächse – 45. Erg.Lfg. 9/06.

    Schütt, P., Lang, K. J., Schuck, H. J., 1984: Nadelhölzer in Mitteleuropa. Bestimmung, Beschreibung, Anbaukriterien. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York.

    Wild, R., Costa, R., Huber, B., Hassler, J., Vanoni, M., 2021: Verborgener Mikrokosmos Die Vielfalt und Bedeutung der Totholzkäfer. Faktenblatt 21. Erster Auflage. Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden.

     

    Bündner Wald 1/2023 «Einheimische Föhren» (Seiten 26 – 29)

    Schwarzföhre – Sonnenanbeterin mit Potenzial

    Von Andreas Rudow

    Quellen und weiterführende Informationen:

    Nationales Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora (InfoFlora), 2012-2021ff: Floristische Fundmeldungen (Zusammenzug Verbreitungsatlas, ZDSF, SKEW und aktuelle Meldungen). www.infoflora.ch

    Brändli, U.-B.; Abegg, M.; Allgaier Leuch, B. (Red.) 2020: Schweizerisches Landesforstinventar. Ergebnisse der vierten Erhebung 2009–2017. Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern. 341 S. www.lfi.wsl.ch

    Plüss, A.R., Augustin, S., Brang, P. (Red.), 2016: Wald im Klimawandel. Grundlagen für Adaptationsstrategien. Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern, Haupt Bern. 447. S.

    Rudow 2010-2023ff: Dendrologie Grundlagen für Studium und Forstpraxis (DENDRO), Daten und Bildmaterial. www.dendro.ethz.ch (Webseite im Aufbau)

    San-Miguel-Ayantz, J., de Rigo, D., Caudullo, G., Houston Durant, T., Mauri, A. (Hrsg.), 2016: European Atlas of Forest Tree Species (EFI). Paneuropäische Auswertung nationaler Forstinventuren. Publication Office of the European Union. 197 S. https://forest.jrc.ec.europa.eu/en/european-atlas/

    Stimm, B., Roloff, A., Lang, U., Weisgerber, H. (Hrsg.), 2014:20123ff: Enzyklopädie der Holzgewächse. Monographien von Baum- und Staucharten. Loseblattsammlung (687 Arten).

    Rudow 2010-2023ff: Dendrologie Grundlagen für Studium und Forstpraxis (DENDRO), Daten und Bildmaterial. www.dendro.ethz.ch (Webseite im Aufbau)

     

     

     

 

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