Tel. 081 300 22 44  | info@buendnerwald.ch

 

"Bündnerwald" April 2023

Resurses -nachhaltiger Umgang mit der einheimischen Ressource

Trotz einigen Herausforderungen während der Planungs- und Realisierungsphase konnte am 6. Dezember 2022 der erste Stamm auf der neuen Blockbandsäge der Resurses SA eingeschnitten werden. In wenigen Wochen wird die Anlagemontage abgeschlossen sein und das neue Sägewerk wird den Produktionsbetrieb aufnehmen. Gian Andri Capeder

Blick auf das Herzstück der neuen Sägerei, die Blockbandsäge aus dem Hause EWD. (Alle Fotos: Resurses SA)

 

Resurses steht kurz vor der Inbetriebnahme

Dank den guten Wetterbedingungen im Sommer und Herbst 2022 hat das Generationenprojekt konkrete Form angenommen. Über den Winter bis Ostern werden die letzten Anlageteile installiert und das Sägewerk wird mit der geplanten Inbetriebnahme Ende Mai 2023 der stockenden Wald- und Sägewerkswirtschaft unseres Bergkantons neues Leben einhauchen. Das komplett digitalisierte Holzverarbeitungszentrum kann bis maximal 70 000 m³ einschneiden. In einer ersten Phase wird eine Einschnittmenge zwischen 40 000 m³ bis 50 000 m³ angestrebt.

Das Projekt «resurses2025» leistet einerseits einen bedeutenden Beitrag an die Steigerung der Wertschöpfung innerhalb unseres Kantons, andererseits werden neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Die Exportabhängigkeit des Bündner Rundholzes und die Importabhängigkeit des Schnittholzes wird dadurch massiv reduziert. Gleichzeitig wird die Schutzwaldpflege für unsere Bergregionen gefördert und die Bündner Holzkette gestärkt.

Herausforderungen während der Planungs- und Realisierungsphase

Parallel zur Projektidee brach das Coronavirus aus, was die Kommunikation unter den Projektbeteiligten und die eingespielten Projektabläufe erschwerte, jedoch nicht aufhielt. Dank der breiten Unterstützung der Bevölkerung im Surses konnten wichtige Zwischenschritte wie die Übernahme der Parzelle im Baurecht, die Ortsplanrevision und die Baubewilligungsverfahren ohne Erschwernisse gemeistert werden.

 

Bedienerkabine inmitten der hochmodernen Besäum- und Nachschnittkreissäge.

 

Die gesamte Entwicklung und Planung der Liegenschaft und der Anlagen erfolgte in verschiedenen Büroabteilungen durchgehend digital. Unmengen an Daten wurden hin und her geschoben und schlussendlich zentral in der Projektplanungsabteilung der Uffer AG zusammengeführt und aufgearbeitet. Dank der Wahl von deutschsprachigen Anlagelieferanten wurde – neben den technischen Herausforderungen – die Schnittstellenbewirtschaftung aus sprachlicher Sicht vereinfacht.

Die Lieferengpässe beim Armierungsstahl und bei den Elektronikteilen prägten im Frühling 2022 die Herausforderungen der Realisierungsphase. Die Preisschwankungen konnten nur teilweise kompensiert werden, weshalb mit Mehrkosten von rund 10 Prozent kalkuliert wurde.

Rundholzbeschaffung

Die Ressourcensicherheit ist für einen Sägereibetrieb eine existenzielle Grundvoraussetzung. Erfreulicherweise konnten mit diversen Gemeinden, Forstunternehmungen und Holzvermarktungsorganisationen langfristige Lieferverträge abgeschlossen werden. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse auf dem Areal ist die Lagerkapazität an Rundholz eingeschränkt. Aus diesem Grund ist die Resurses SA auf eine kontinuierliche Anlieferung mit Rundholz angewiesen, was gleichzeitig auch einen hohen Anspruch an die Rundholzlogistik mit sich zieht.

 

Resurses in Zahlen

Maximale Einschnittkapazität                            70 000 m3

Leitsortiment                                                      Fichte, 4 ab

Investitionssumme Sägerei                               24 Mio.

Investitionssumme Energiezentrale                  12 Mio.

Geplante Vollzeitstellen total                            12 – 14

Dachfläche                                                        5000 m2

Trocknungskapazität im Endausbau                 40 000 m3

Verbauter Beton, inkl. Teil Energiezentrale      ca. 3500 m3

Schnittholzbedarf Leimbinder/Holzbau             ca. 1000 m3

Elektrische Anschlussleistung                           2500 kW

Thermische Anschlussleistung                          2000 kW

 

Anlagelieferanten

Mit der Planung der Sägereianlage wurde die im Emmental ansässige Holmag AG beauftragt, die in der Schweiz die Anlagelieferanten EWD, Rudnick & Enner, Baljer & Zembrod sowie Mühlböck vertritt.

EWD

Die Firma EWD (Altötting, DE) hat eine lange Tradition in der Sägereibranche und hat sich bezüglich Technologie und Digitalisierung stets weiterentwickelt. Erstmals seit 1990 unterbreitet die EWD wieder ein Komplettangebot, was der Resurses dient. Das heisst, dass von der Blockbandsäge bis zur Sortieranlage alles aus einer Hand kommt. Dies hat die Planung und Schnittstellenbewirtschaftung deutlich vereinfacht.

Dank dem Programm «Millcontrol» können von der Arbeitsvorbereitung bis zur Anlagesteuerung alle Prozesse erledigt und überwacht werden.

Die Sortieranlage mit den insgesamt 30 Boxen, welche dank der Digitalisierung komplett autonom befüllt und entleert werden.

 

B&Z

Die Rundholzanlage, inkl. Kran, wurde bei der Firma Baljer & Zembrod in Althausen (DE) bestellt. Argumente wie Arbeitssicherheit und Winterdienst haben die Verantwortlichen der Resurses SA dazu bewogen, beim Rundholzmanagement kurzfristig von einer Baggerlösung auf einen Rundholzumschlagwagen auf Schienen umzusteigen.

 

R&E

Die gesamte Entsorgung im Sägewerk erfolgt auf Anlagen der Firma Rudnick & Enners, die sich in diesem Gebiet spezialisiert hat. Die anfallenden Sägereinebenprodukte wie Sägemehl und Holzschnitzel werden auf modernen Anlagen aufbereitet und aus der Sägereihalle befördert, wo sie dann der Energiezentrale zur Weiterveredelung übergeben werden.

 

Mühlböck

In einer ersten Phase wurden vier Trocknungskammern der Firma Mühlböck aufgestellt, was einer jährlichen Trockenkapazität von rund 20 000 m³ Schnittholz entspricht. Mit der vor Ort aus Rinde und Holzschnitzel produzierten thermischen Wärme wird das Holz je nach Bedarf auf einen Feuchtegehalt von 10 bis 15 Prozent heruntergetrocknet. Dank der installierten Wärmerückgewinnung wird verhindert, dass vorgewärmte Umluft aus der Kammer geführt wird, was zu einer erheblichen Einsparung an thermischer Energie führt. In einer zweiten Etappe soll die Kapazität auf 40 000 m³ erhöht werden.

 

Energiezentrale mit Produktion hochwertiger Energieprodukte

Auch bei der Verwertung der anfallenden Reststoffe wird eine grösstmögliche regionale Wertschöpfung angestrebt. So reifte die Idee einer eigenständigen Energiezentrale, die Mitte 2024 fertig erstellt sein und folgende Produkte herstellen wird:

Die Wärmeerzeugung erfolgt mit Rinde und Holzschnitzel. Blick ins Heizhaus mit Rindensilo, Heizkessel- und Filterraum.

 

Produkt Einsatzgebiet

Wärme    Beheizung der Holztrocknungs­anlagen und des Bandtrockners

Pflanzenkohle       Endkonsumentenmarkt

Blockheiz­kraftwerke            Stromproduktion (Eigengebrauch)

PV-Anlage             Stromproduktion (Eigengebrauch)

Holzpellets            Endkonsumentenmarkt

Holzschnitzel         Endkonsumentenmarkt

 

Die hochwertigen Primärstoffe aus dem Sägewerk werden voll automatisiert und in fein abgestimmten Rezepturen den verschiedenen Produktionsanlagen zugeführt. Damit entsteht eine hocheffiziente und zeitgemässe «Energiefabrik», die genau zur «richtigen» Zeit die «richtigen» Produkte herstellt. Mit diesem Verfahren leistet die Resurses SA Pionierarbeit bezüglich Kreislaufwirtschaft und Förderung der durchgehenden Nutzung der Ressourcen Wald und Holz.

 

Wer profitiert, trägt Verantwortung – so einfach ist das

Im Zusammenhang mit dem Projekt «resurses-2025» wurde die Stiftung «pigna verde» gegründet. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Sensibilität für die Umweltprobleme in unserer Bergregion zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden gemeinsam mit den Förstern der holzliefernden Gemeinden laufend Umweltprojekte initiiert, die den Schutzmechanismus des Waldes fördern. Zudem trägt der Anbau neuer Baumarten auch der CO²-Reduktion bei. Die Stiftung «pigna verde» soll bei den Nutzern der heimischen Ressourcen das Verantwortungsbewusstsein stärken und mit einfachen und konkreten Aktionen Enkeltauglichkeit beweisen.

Ein gesunder Baum wächst Jahr für Jahr in die Höhe und überlebt uns bei Weitem. Deshalb ist «pigna verde» ein Generationenprojekt. Die Stiftung investiert in die Zukunft und engagiert sich für die nächsten Generationen. www.pignaverde.swiss

 

Gian Andri Capeder ist seit Januar 2021 Geschäftsführer der Resurses SA.

 

 

 

 

 

 

 

Die Thomann Forst AG stellt sich vor

Wir sind ein Forstliches Dienstleistungs­unternehmen mit Sitz in der schönen Gemeinde Surses, im Herzen Graubündens. Die Thomann Forst AG wurde im Jahr 2006 gegründet, im Vorfeld bestanden wir aus einer Einzelfirma, die durch Armando Thomann im Jahr 2003 mit 21 Jahren gegründet wurde. Armando Thomann

Die Tradition Holzernte liegt den Thomanns im Blut. Angefangen, Holzschläge zu übernehmen, hatte schon Armandos Grossvater Giatgen Thomann, er führte diese Arbeiten mit Axt und Pferden aus. Auch die Zwillingssöhne von Giatgen Georg und Niclo hatten die Holz-Gene im Blut und waren Selbständigerwerbende als Transport- und Bringungsunternehmung im Wald tätig.

Im 2004 konnte der erste Arbeiter angestellt werden (dieser ist heute Geschäftsführer der Resurses SA ). Mittlerweile können wir 10 bis 12 Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Die Thomann Forst AG konnte sich bis zum heutigen Zeitpunkt immer weiterentwickeln, nicht zuletzt durch unsere treuen Angestellten, die den ganzen Wagen ziehen. Ohne sie wäre eine stetige Weiterentwicklung nicht möglich.

Seit 2008 bildet der Betreib auch Lehrlinge aus, somit leisten wir einen wesentlichen Beitrag an einer Sicherung der Fachkräfte für unseren Kanton und der Waldwirtschaft.

Die Kernkompetenzen der Firma liegen in der Holzbringung im steilen Gelände, sei es mit der mobilen Seilkrananlage, mit der konventionellen Anlage oder im vollmechanisierten System.

Die Thomann Forst AG bietet auch Komplettlösungen, indem das stehende Holz im Wald gekauft wird, mit verschiedenen Systemen geerntet und zu den Sägereien im In- und Ausland transportiert wird. Wir übernehmen auch die Holzvermarktung.

Zu unseren Dienstleistungen gehört das forstliche Bauwesen. Darunter zählen wir das Planen und Errichten von Holzkästen und Hangrosten. Für private Grundstücksbesitzer übernehmen wir Gartenholzerei und Pflanzungen.

Mit unserem LKW, Traktor oder Forwarder können wir auch einen umfangreichen Holztransport anbieten.

Mit der heutigen Thematik Energieknappheit bieten wir in verschiedenen Dimensionen Brennholzprodukte inklusive Lieferung nach Hause an.

Dieser Kurzbericht soll auch dazu dienen, Ihnen, geschätzte Leser, einen kleinen Einblick in die moderne Holzernte zu geben. Hierzu möchten wir Ihnen das System des modernen konventionellen Seilbringungsverfahrens und Harvesterverfahrens näherbringen.

Bringung mittels Seilkran K-50 mit Doppellaufwagen Seik Skytiger 50 und Nachläufer 50

Eckdaten Winde k-50 Seik

Leistung                                                 285 PS

Seilfassung Zugseil                               2500 m

Seilfassung Rückholseil                        3500 m

Seilgeschwindigkeit                               8 m/s

Zugkraft                                                             6000 kg

 

Die Hauptmaschine ist eine Winde der Marke Kyburz und Seik Materialseilbahnen. Die Winde ist auf einem Anhänger aufgebaut und somit leicht verschiebbar. Die Vorzüge der Anlage sind die automatische Zwangsseilführung, somit muss die Winde nicht waagrecht stehen, sondern kann nur abgehängt werden und ist voll einsetzbar.

Im Weiteren verfügt die Winde über ein Funksteuerungssystem, welches im Arbeitsmodus voll automatisiert ist. Dies bedeutet, wenn die Seilkrananlage errichtet ist, fährt die Winde von Anschlagpunkt bis Abladepunkt automatisch, sogar die Absenkfunktion der Lastseile des Laufwagens kann automatisiert werden. Diese Anlage wird nur von zwei Personen bedient, was eine grosse Kostenersparnis im Vergleich zu dem herkömmlichen konventionellen Systemen ist. Dies ermöglicht auch eine wirtschaftliche Holzernte im konventionellen Seilverfahren. Durch die Rückholseilwinde kann die Seilkrananlage auch in der horizontalen Linienführung eingesetzt werden.

Eckdaten Skytiger (ST) und Nachläufer (NL)

Seilfassungsvermögen NL und ST       je 120 m

Zugkraft ST                                           5000 kg

Zugkraft NL                                           5000 kg

 

Meistens wird die Anlage mit zwei Laufwagen eingesetzt. Die Vorteile der Holzbringung im horizontalen Anhängesystem sind nicht zuletzt durch die enorme Schonung des bleibenden Bestandes wie auch der Verjüngung beeindruckend. Da die ganzen Bäume nie den Boden berühren, kann eine hohe Geschwindigkeit gefahren werden. Mit der hohen Zugkraft der beiden Laufwagen ist eine optimale Ausnutzung der Last pro Fahrt garantiert, da die zwei Laufwagen im Schnitt mit sechs Tonnen pro Fuhre bestückt werden.

 

Holzernte mit Harvester

Eckdaten Highlander

Marke                                                    Konrad Forsttechnik

Leistung                                                 285 PS

Traktionswinde                                      16 t

Einsatzgewicht                                       24 t

Anbauaggregate                                    Woody 60 mit Zopfsäge, Traktionswinde, Klemmbank

 

Wir setzen die Maschine im vollmechanisierten Bereich ein. Die wesentlichen Vorteile sind die Schonung des verbleibenden Bestandes durch eine Kurzholz-Erntetechnik. Die Leistungen sind selten unter 200 m³ am Tag.

Um die Maschine voll auszulasten, wird sie neben der Seilkrananlage eingesetzt. Der Harvester wird unter Mithilfe der Traktionswinde an der Seil­trasse heruntergefahren. Der Highlander fällt und entastet die Bäume maschinell im Stammverfahren entlang der Trasse. Die Biomasse dient als Ast­teppich und verringert den Bodendruck, wodurch der Waldboden nochmals geschont wird. Mit diesem System gewinnen wir eine Erleichterung für unsere Forstwarte und eine Steigerung der Tagesleistung von ca. 80 Prozent. Somit erzielen wir in einer Zeit, in der alles teurer wird, eine optimale Holzerntetechnik mit Zukunft und Rentabilität.

Schneeräumung

Mittlerweile ist die Schneeräumung ein zweites Standbein für den Betrieb geworden, womit wir die extremeren Wettersituationen im Winter überbrücken können. Derzeit dürfen wir für die Gemeinde Surses drei Maschinen in Einsatz bringen.

Wir hoffen, Ihnen einen kleinen Einblick in unser tägliches Geschäft gegeben zu haben. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns einen mechanisierten Holzschlag ausführen würden.

 

Legenden

Giatgen Thomann lädt 1970 einen mit der Axt entrindeten Stamm auf seinen Aebi. (alle Bilder: zVg Armando Thomann)

Die einsatzbereite Winde k-50 Seik bei der Austrofoma in Wien.

Der Skytiger 50 mit Nachläufer 50 im Holzschlag Burvagn, Surses.

Der Highlander im Einsatz.

Val Surses - so nah an einer anderen Welt

Es braucht wenig für einen Glücksmoment. Schnee, der in der Sonne glitzert. Der Blick auf eine frisch präparierte Piste. Die Stille während einer Skitour. Die schönsten Plätze der Welt sind näher, als man glaubt. Auf einer Alphütte, am himmelblauen Bergsee, inmitten blühender Alpenblumen – im Val Surses. Eine Welt mit intakter Natur, frischer Bergluft, erstaunlichen Weiten und romanischer Kultur. Ganz anders und doch vertraut, so echt und ursprünglich, so herzlich und zukunftsgerichtet, und so nah: im Herzen von Graubünden, umgeben vom grössten Naturpark der Schweiz. Tanja Amacher

Seit 2021 trägt unsere Ferienregion den Namen Val Surses. 2016 haben sich die elf Dörfer im Tal zur Gemeinde Surses zusammengeschlossen, zu einer der grössten Gemeinden der Schweiz. Mit dem Namen Surses (übersetzt: «oberhalb des Steins») auch als Ferienregion aufzutreten, war der nächste Schritt. Denn wir sind eine Region, ein Tal, ein Val Surses.

Savognin und Bivio sind die touristischen Zentren, doch den Reiz des Val Surses machen seine Gesamtheit und die enorme Vielfalt aus: die Weite, die abwechslungsreichen Landschaften, die ursprüngliche Natur mit ihren unzähligen Farben, Formen und Geschöpfen, die unterschiedlichen Dörfer mit ihren Menschen, Traditionen und Geschichten sowie die drei gesprochenen Landessprachen Deutsch, Romanisch und Italienisch.

Wenn man im Val Surses an bizarren Felsformationen vorbeiwandert, mit dem Bike durch wilde Seitentäler fährt, die Ruhe und Weite der Berge einatmet oder einfach nur die Artenvielfalt auf einer Wiese betrachtet, dann fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Darum die Botschaft zum neuen Namen: «So nah an einer anderen Welt».

Anstatt von Vision und Mission sprechen wir von WARUM, WIE UND WAS. Der Vorteil dieses Modells: Es ist emotionaler, involvierender und führt zu einem identitätsstiftenden, WARUM sich Menschen für das Tal entscheiden sollen, ob als Gast oder Bewohner.

 

WARUM

«Die Schönheit der Region ist unser ganzer Stolz. Darum stehen wir zusammen und schaffen für unsere Gäste echte Erlebnisse mit der Natur und den Menschen in der Region und empfangen sie als Freunde.»

WIE

Wir sind nicht elitär, aber modern. Wir sind urchig, aber freundlich. Wir sind ursprünglich, aber innovativ. Wir laden alle von Herzen ein, bei uns ihr Leben zu geniessen. Ob für immer oder nur für eine gewisse Zeit. Vieles, was es dazu braucht, ist schon da: intakte Natur, wunderschöne Berge, malerische Dörfer. In Zukunft gehen wir noch bewusster um mit dem, was wir haben und schaffen im Einklang mit unserer Region zeitgemässe, begehrliche Angebote zum Wohnen, Arbeiten, Erholen und Geniessen im grössten Naturpark der Schweiz.»

WAS

«Wir sind der Lebensort, bei dem alles ein bisschen echter ist, schmeckt und Freude macht. Wir bieten zeitgemässe touristische Angebote, moderne Gastronomie, Hotellerie und Infrastruktur mit viel Kultur in unserer Region. Wir zeichnen uns dadurch aus, dass wir ein echtes Freundschaftsgefühl verbreiten und mit Stolz unsere Region und ihren Charakter leben und präsentieren.»

 

Bei uns im Val Surses gibt es alles – nur keine Langeweile

Ob Sie nun kulturinteressiert oder eher sportlich unterwegs sind, gerne Veranstaltungen besuchen oder einfach die Natur geniessen möchten – wir haben für alle etwas zu bieten. Für Kulturinteressierte ist ein Besuch bei Origen Festival Cultural ein Muss oder eine Wanderung auf den Spuren von Giovanni Segantini. Für die jüngsten Gäste gibt es im Sommer ein zweitägiges Kinderfest und unzählige Angebote im Wochenprogramm. Ein weiteres Highlight ist die einzigartige Schafschur im Herbst, wenn rund 300 Schafe über die Punt Crap getrieben werden.

Ab einer Übernachtung im Surses: Gästekarte Val Surses

Egal ob Sie in einem Hotel, einer Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz schlafen, Sie erhalten die Gästekarte Val Surses ab der ersten Übernachtung. Mit der Gästekarte profitieren Sie von diversen Vergünstigungen und attraktiven Inklusivleistungen.

 

Wir freuen uns auf ihren Besuch.

 

Tanja Amacher ist Geschäftsführerin der Tourismus Savognin Bivio Albula AG und ist mit ihrem Team für das Wohl der Gäste besorgt.

 

Legenden

Die Alp Flix, vom Gegenhang aufgenommen, ruht über dem Nebelmeer. (Bild: zVg Tourismus Savognin Bivio Albula AG)

Die einzigartige Moorlandschaft auf der Alp Flix, mit dem Piz Platta im Hintergrund. (Bild: © SchweizTourismus)

Auf dem Weg zur Schafschur. (Bild: © SeraGioFotografie)

RSS - "Bündnerwald" April 2023 abonnieren