Tel. 081 300 22 44  | info@buendnerwald.ch

 

"Bündnerwald" Juni 2021

Resurses

Resurses – Ressourcen nachhaltig nutzen «Es war einmal ein mutiger Holzbauer aus Surses, der hatte eine Vision und verfolgte diese Schritt um Schritt …» Nein, es ist kein Märchen, das ist Realität! Step 1: Gemeindesägerei Tinizong übernommen, ausgebaut. Step 2: Resurses-Vorzeigeprojekt zur Nachahmung für andere Täler im Kanton. Step 3: «Kantonale Bündner Weiterverarbeitung/Veredelung». Interview mit Enrico Uffer

Herr Uffer, Sie bauen in Tinizong eine leistungsfähige Säge mit Trocknung auf. Woher stammen die gebrauchten 30 000 m3? Kommt das alles aus dem Tal Surses in passender Qualität zusammen?

Mit der Gemeinde Surses konnten wir einen Liefervertrag über den gesamten Holzeinschlag (inkl. Energieholz) vereinbaren. So werden rund 8000 m³ Rundholz aus der eigenen Gemeinde auf dem neuen Sägewerk eingeschnitten. Zurzeit sind wir mit den umliegenden Gemeinden an der Erarbeitung weiterer Holzlieferverträge. Resurses soll zu einem regionalen Gemeinschaftsprojekt aller Waldbesitzer in Mittelbünden zusammenwachsen. Darüber hinaus werden uns noch verschiedene Forstunternehmer bei der Beschaffung und der kontinuierlichen Anlieferung unterstützen. Holz soll nicht mehr überaltern oder aus Kostengründen ungenutzt im Wald liegen bleiben. Die aktuelle Marktlage zeigt, was wir für Schätze vor der Haustüre haben.

Welche Rundholzsortimente wollen Sie verarbeiten?

Baumarten? 100 Prozent Nadelholz: circa 95 Prozent Fichte und 5 Prozent Lärche. Durchmesser? 30 cm bis 100 cm. Längen? Aus Effizienzgründen wird unser Sägewerk nur Längen bis 5 Meter einschneiden. Wir wollen uns mittelfristig auf Halbfabrikate fokussieren, die später einer Holzveredelung in einem Leim- und Hobelwerk zugeführt werden. Spezialitäten und Überlängen sollen die bestehenden Sägereien mit passender Infrastruktur zu entsprechend höheren Einschnittpreisen übernehmen.

 

Welche Produkte werden daraus entstehen?

Die Veredelung zu klassischem CLT, BSH, KVH, DUO ist ein erster Schritt. Vielmehr wollen wir aber zukünftig innovative Bauteile für die Bauindustrie entwickeln und verkaufen. Ich denke da an marktfähige Hybrid-Kombinationen, die mit einer innovativen Gebäudetechnik kombiniert sind. Unsere Zielgruppe ist nicht in erster Priorität der konventionelle Handel, sondern der Endkunde. Auch die Oberflächenbehandlung muss eine wichtige Rolle spielen. Die Bündner Holzbauer und Schreiner sind sehr nahe am Markt und kennen die Bedürfnisse der Kunden. Wir haben viele Ideen …

 

Legen sie Wert auf eine bestimmte Zertifizierung des Rundholzes?

Im Schnittholzhandel zählen für uns die Labels Schweizer Holz sowie FSC. Für uns Bündner ist die Herkunft schon wichtig. Wir wollen in unserem Sägewerk nur Holz der kurzen Wege aus Mittelbünden und einige wenige Sortimente allenfalls aus anderen Regionen des Kantons verarbeiten. Den «Bündner Sympathievorteil» wollen wir auf unsere Produkte übertragen. Nach dem Motto: «FerienHolz für zu Hause» oder «Ein Stück Natur aus Graubünden».

 

Wäre das Schnittholz rein für den Bedarf der Uffer AG oder wird exportiert?

Nur ein kleiner Bruchteil des eingesägten Holzes wird in unserem Werk in Savognin verarbeitet. Um das zu ändern, ist eine kantonale Veredelung der Halbfabrikate nötig. Eine sinnvolle Weiterverarbeitung kann aber nur ab 100 000 m³ in der ganzen Produktbreite funktionieren. Wir benötigen dementsprechend, ähnlich wie das Projekt Resurses, weitere Kleinsägereien im Kanton Graubünden. Mit weiteren Sägereistandorten und gemeinsamen Zielen könnte man Waldbesitzer, Behörden, Forstunternehmer und das holzverarbeitende Gewerbe in einer funktionierenden Holzkette abbilden. Jeder kann davon profitieren. Die Energie, Arbeitsplätze, Wertschöpfung bleiben vor Ort, transportiert wird kein Rundholz mehr, sondern halbveredelte Produkte. Das sind wir der heutigen Zeit mit CO2-Problemen und mit zu viel Verkehr schuldig.

Wer würde die «kantonale Veredelung» besitzen? Sie? Oder wäre eine Genossenschaft denkbar?

Das soll kein Uffer-Monument werden. Wir sind offen für Partnerschaften, aber der Grundzug muss aus einem Guss kommen und es soll eine «Bündner Lösung» sein, die aus unserer Mitte entsteht und so von den Waldbesitzern unterstützt wird.

 

Wie kann der Wald, wie die Bevölkerung davon profitieren?

Einerseits werden wir mit dem Projekt Resurses und einer kantonalen Holzveredelung zusätzliche Wertschöpfung in unserer Region behalten. Anderseits bauen wir Abhängigkeiten im Ausland ab. Es kann wohl nicht sein, dass wir in unserm Waldkanton unsere Ressourcen verschenken und dann dem angeschlagenen globalen Markt ausgesetzt sind. Zudem planen wir einen Nachhaltigkeitsfonds, der viele kleine Umweltprojekte entlang unserer Passstrassen ermöglicht. Bei dieser Idee stehen nicht CO2-Zertifikate im Vordergrund, sondern konkret umsetzbare Projekte. Für jeden gefällten Baum wird ein Fixbetrag in diesen Fonds einbezahlt. Es gibt vor allem seitens Revierforstämter viele Ideen, dem Wald etwas zurückzugeben (Lawinen- und Steinschlagverbauungen, Aufforstungsprojekte, Baumschulen usw.). Ein gepflegter, intakter Schutzwald muss in jedem Eigeninteresse sein, denn Waldbesitzer, Behörden, Einwohner und Feriengäste können davon profitieren. Es ist eine Aufbruchstimmung spürbar. Diese Welle müssen wir jetzt nehmen, die Voraussetzungen im Waldkanton Graubünden waren nie besser als jetzt.

 

Das Interview führte Silke Schweizer.

Sturm Vaia

Es gibt einige Daten, die sich in das Gedächtnis der Menschen einprägen. Für die Bewohner des Valposchiavo, insbesondere für diejenigen, die im und mit dem Wald arbeiten, ist der 29. Oktober 2018 einer davon. Autor: D. Battilana

Sturm Vaia und seine Folgen für die Gemeinde Poschiavo

 

Der Sturm Vaia

An einem scheinbar normalen Montag, gegen acht Uhr abends, zog ein stürmischer Wind aus Süden über das Puschlav-Tal. Etwas mehr als eine halbe Stunde reichte aus, um allein in der Gemeinde Poschiavo 43 000 m³ Holz zu schlagen, was fast dem vierfachen der Jahresmenge (12 000 m³) entspricht. Vaia nennen die Meteorologen den Sturm, der vor allem den Nordosten Italiens und am Rand auch die Südalpen getroffen hat.

 

Nach dem Sturm

Am nächsten Tag herrschte eine fast surreale Ruhe, ein dichter Nebel bedeckte die Hänge des Tals. Bei der morgendlichen Besprechung in den Werkhof diskutierten wir über den starken Wind in der Nacht zuvor und die möglichen Schäden. An ein solches Ereignis war noch nie gedacht worden. Als der Tag voranschritt und sich der Nebel lichtete, wurde uns das Ausmass des Ereignisses bewusst. Grosse Flächen umgestürzten Waldes waren hier und da wie offene Wunden zu sehen. Dies wurde durch die ständigen Anrufe bestätigt, die wir von den Arbeitern erhielten, die zu ihren Arbeitsplätzen wollten oder von Leuten, die zu ihren Maiensässen wollten. Die Berg­strassen waren fast alle durch umgestürzte Bäume blockiert. Sofort wurde mit dem regionalen Forstingenieur Gilbert Berchier telefoniert, um den Vorfall zu besprechen und für den nächsten Tag einen Termin für die erste Krisensitzung zu vereinbaren.

Die ersten Schätzungen, die durch Beobachtung der Wälder vom Talboden ausgemacht wurden, beliefen sich auf 10 000 bis 15 000 m³. Wir begannen sofort mit der Räumung der Strassen, teils mit eigenem Personal, teils mithilfe von Forstunternehmen. Im Lauf der Tage konnten mehr und mehr der beschädigten Bereiche erreicht werden. Die Verwüstung wurde immer deutlicher. So war es möglich, sich ein immer vollständigeres Bild von den betroffenen Gebieten zu machen.

Diese befinden sich vor allem auf der orografisch rechten Talseite, zwischen 1400 und 1800 m ü. M., an den Süden ausgerichteten Hängen in der Nähe von Kuppen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Schutzwälder, wobei glücklicherweise diejenigen, die direkt über Siedlungen oder Kommunikationswegen liegen, verschont oder nur geringfügig betroffen sind.

Nach etwas mehr als einer Woche hatten wir bereits die Hauptbereiche kartiert und die Handlungsprioritäten definiert. Ausserdem hatten wir die ersten Stockverkaufsverträge mit den drei Forstbetrieben im Tal abgeschlossen. Gleichzeitig hatten wir für das von der Forstgruppe aufbereitete Holz Verkaufverträge mit einigen Sägewerken im nahen Valtellina abgeschlossen. Anfänglich gab es keinen Rückgang des Holzpreises, da die grossen Massen noch nicht auf dem Markt angekommen waren. Sie wären auch nicht in unmittelbarer Zukunft angekommen, denn der Winter stand vor der Tür. Es war jedoch klar, dass es im folgenden Jahr einen Preisverfall geben würde. Im Nordosten Italiens sprach man von Millionen Kubikmetern Holz, die durch den Sturm gefällt wurden.

Zum Glück für uns kam der Winter erst spät und wir konnten bis zu den Weihnachtsferien mit voller Kapazität arbeiten. So war es möglich, mehrere Tausend Kubikmeter Holz aufzubereiten, zu fällen und zu verkaufen. Im darauffolgenden Frühjahr und bis zum Ende des Sommers sank der Holzpreis, wie vorhergesagt, allmählich von 105 auf 86 Franken für die Fichtenqualität BC 3+ und von 70 auf 61 Franken für die Fichtenqualität D. Folglich sanken auch die Preise für Stock Verkäufe an Forstunternehmen.

Im Lauf des Sommers wurde uns klar, dass wir die Schäden, insbesondere die Streuschäden, unterschätzt hatten. Dies machte es notwendig, zusätzliche Forstbetriebe aus dem Tessin und der Deutschschweiz hinzuzuziehen. Die Schadensschätzungen wurden daher schrittweise nach oben korrigiert.

Im Herbst 2019, in weniger als einem Jahr, war es möglich, das gesamte gefällte Holz zu räumen. Nur in einigen Gebieten oberhalb von 1800 m ü. M. haben wir uns entschieden, nicht einzugreifen. Dies ist auf den hohen Lärchenanteil zurückzuführen, der das Risiko der Ausbreitung des Fichtenborkenkäfers minimiert. Ausserdem wurde das gesamte Nutzholz vor Wintereinbruch verkauft und die Lagerplätze wurden geräumt. Es blieben nur einige grosse Brennholzstapel übrig (6000 bis 7000 m³), die als Vorrat für die Produktion von Hackschnitzeln dienten. Einige davon sind noch auf unseren Lagerplätze vorhanden.

In erster Linie waren wir aber sehr zufrieden, dass das oberste Ziel erreicht wurde: die Räumung der durch den Sturm Vaia verursachten Schäden ohne grössere Unfälle.

 

Langfristige Spuren

Die Folgen dieses Ereignisses haben auch im Jahr 2020 ihre Spuren hinterlassen. Der Holzpreis hat sich nicht erholt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Holzvorräte ausreichen, um den Markt zu sättigen, und dass vor allem in Mittel- und Nordeuropa eine grosse Produktion von Käferholz stattgefunden hat.

Die Zufahrtsstrassen zu den am stärksten betroffenen Gebieten wurden durch den Holztransport belastet. Vor allem jene, die keine forstwirtschaftlichen Standards hatten. Daher war die Forstsgruppe im Jahr 2020 hauptsächlich mit der Pflege und Wiederherstellung dieser beschäftigt.

Eine weitere Konsequenz für die Gemeinde Poschiavo betrifft den Hiebsatz, der für die Jahre 2020 bis 2024 von 12 000 auf 7200 m³ reduziert wurde. Auch finanziell hat Vaia seine Spuren mit einem Defizit von circa 450 000 Franken im Jahr 2019 hinterlassen.

Vaia und seine Folgen waren für uns eine sehr grosse Herausforderung. Aber dank des Engagements aller, von den Waldarbeiten bis zum Forstingenieur, von den Forstunternehmern bis zu den Sägewerken, konnten wir die Herausforderung überwinden.

Als Erinnerung an dieses verheerende Ereignis werden grosse, von Bäumen befreite Waldflächen für kommende Generationen sichtbar bleiben. Bis die Natur – mit der geduldigen Hilfe der Zeit – auch diese Wunden heilten wird.

 

Diego Battilana ist Förster bei der Gemeinde Poschiavo.

Wege des Rundholzes

Im Laufe der Zeit haben sich die Wege des Rundholzes, aber auch der Bedarf an Rundholz und vor allem der Wert des Rundholzes stark verändert. Dies trifft für alle Talschaften in Graubünden zu. Dieser Artikel beschränkt sich jedoch auf das Unterengadin. Autor: C. D. Janett

Die Wege des Rundholzes im Wandel der Zeit

 

In den vergangenen Jahrhunderten und bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden grosse Holzmengen aus dem Unterengadin ins benachbarte Österreich für den Betrieb der Salzbergwerke in Hall i. T. auf dem Wasserweg getriftet. Hier ein kleiner Auszug aus der Dissertation «Zur Geschichte der Waldnutzung im Gebiet des heutigen Schweizerischen Nationalparks» von J. D. Parolini: Die meisten Holzlieferungen an die Saline Hall und an weitere Holzkonsumenten im Tirol kamen aus den waldreichen Gemeinden Tschlin und Zernez, gefolgt von Ramosch und Sent. Aber auch aus den Gemeinden Scuol, Ardez, Lavin und Susch wurde mehrmals Holz ins Tirol getriftet. Auch aus Tarasp wurde zeitweise Holz ins Tirol exportiert. Es hatte aber eine Sonderstellung, da es bis 1803 österreichisch war (…).

Erst nach 1835 wurden erste Massnahmen zur Eindämmung der Kahlschlagwirtschaft seitens des Kantons Graubünden wirksam. Nach der Einschränkung der Trift und dem Aufbau geregelter Waldnutzungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Holzschläge zusehends ab. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde nur noch vereinzelt Rundholz ins Tirol getriftet.

Im 20. Jahrhundert wurde das Rundholz vor allem in den verschiedenen in der Region entstandenen Sägereien eingeschnitten und regional verwendet. Mit dem Bau der RhB (Rhätische Bahn) – Linien Samedan–Scuol und Samedan–Tirano – wurde allerdings ermöglicht, Rundholz aus dem Engadin ins Veltlin zu exportieren. Dies geschieht auch heute noch nebst dem Rundholzexport per LKW über den Bernina- oder Malojapass nach Oberitalien.

Der Export von Rundholz ins benachbarte Tirol und Südtirol wurde lange Zeit eher vernachlässigt, obwohl es von der geografischen Lage her eigentlich prädestiniert gewesen wäre, wie bereits zur Zeit der grossen Kahlschläge für die Salzbergwerke in Hall. Prädestiniert deshalb, weil der Transport ins Tirol dem Lauf des Inntals folgt und im Gegensatz zum Transport über den Berninapass mit 2300 m ü. M. keine topografischen Hindernisse zu überwinden hat.

Erst mit dem Bau und Betrieb der Grosssägewerke (und heutigen Holzindustrien) Pfeifer in Kundl und Binderholz in Fügen sowie Troger Holz in Vomp und weitere – gegen Ende des 20. Jahrhunderts – wurde der Export von Rundholz aus dem Engadin, vor allem aus dem Unterengadin ins benachbarte Tirol, wieder interessant.

Aktuell werden die Rundholzexporte ins Veltlin und nach Oberitalien entweder mit der RhB oder per LKW durch italienische Transporteure ausgeführt. Die Rundholzexporte ins benachbarte Tirol und Südtirol werden aber mehrheitlich durch einheimische Forstunternehmer und Transporteure ausgeführt, was natürlich auch die Wertschöpfung des exportierten Rundholzes erhöht. Es wird vor allem Fichten- und Föhrenrundholz exportiert. Das Lärchen- und Arvenrundholz wird mehrheitlich in den Sägereien im Engadin eingeschnitten.

Ein kurzer Blick über die Grenze zeigt die Unterschiede in der Bedeutung der Holzwirtschaft in Tirol oder allgemein in Österreich gegenüber Graubünden beziehungsweise der Schweiz: Die drei bereits erwähnten Holzindustrien (Pfeifer, Binder, Troger) im benachbarten Tirol hatten 2019 gemeinsam einen Jahreseinschnitt von über 2 Millionen fm. Im Vergleich dazu war der gesamte Rundholzeinschnitt in der gesamten Schweiz 2019 laut BFS knapp 1,9 Millionen fm (Gesamteinschnitt Österreich 2020 ca. 15,7 Millionen fm).

In Südtirol beträgt der Jahreseinschnitt rund 600 000 fm, gegenüber einem Jahreseinschnitt von rund 50 000 fm im ganzen Kanton Graubünden. In naher Zukunft wird sich an diesen Verhältnissen nichts Wesentliches ändern, auch wenn es natürlich wünschenswert wäre, wenn mehr Rundholz in der Region weiterverarbeitet würde.

Auch im Engadin steigt der Bedarf an Holzprodukten und Halbfabrikaten aus Holz für den boomenden Holzbau und dem allgemeinen positiven Trend zu Holzprodukten. Dabei fällt auf, dass die dazu benötigten Schnittwaren und Halbfabrikate dann wiederum mehrheitlich aus dem benachbarten Tirol importiert werden. Somit schliesst sich der Kreis des Rundholzweges zumindest zu einem Teil wieder.

Wenn man in einer Grenzregion wie dem Unterengadin wirtschaftlich erfolgreich sein will, muss man mit den Nachteilen einer solchen geografischen Lage umzugehen wissen und gleichzeitig aber sich auch nicht scheuen, die Vorteile einer Grenzregion zu nutzen.

 

Cla Duri Janett ist Betriebsleiter der Forstunternehmung Janett Tschlin SA

RSS - "Bündnerwald" Juni 2021 abonnieren